Ursprünglich sollte der Umbau Ende dieses Jahres abgeschlossen sein. Doch der Zeitplan kann nicht eingehalten werden. Das teilt Immobilienverwalterin Myriam Nonnenkamp auf Nachfrage mit. „Wir konnten mit dem Umbau im ersten Obergeschoss noch nicht starten, weil die Arbeiten im Erdgeschoss im Vordergrund stehen“, sagt sie. Parallel könne auf beiden Etagen nicht gearbeitet werden. Im Erdgeschoss werden derzeit eine große Fläche für Takko und eine kleinere separate Einheit hergerichtet. Außerdem wird hier ein neuer Eingang geschaffen, durch den das innenliegende Treppenhaus als Zugang für das 1. Obergeschoss genutzt werden soll.
Neues Ziel sei nun der 1. März 2026 als Abschluss der Arbeiten im ersten Obergeschoss. Passiert ist aber trotzdem schon etwas. „Es wurden bereits neue Wasser- und Abwasserleitungen gelegt“, so Nonnenkamp. Und auch bei der Vermietung der Flächen gebe es positive Nachrichten. „Bis auf eine rund 100 Quadratmeter große Einheit sind alle Flächen vermietet“, sagt die Immobilienverwalterin. Und zwar als Büroflächen für Unternehmen, auch Praxen kämen hierher. Um wen es sich genau handelt, verrät Nonnenkamp nicht.
Im Untergeschoss des Gebäudes tut sich derweil auch etwas. Hier findet man künftig die Fahrschule Veras, die sich laut Nonnenkamp in Barsinghausen etablieren möchte. Bis das Unternehmen einziehen kann, werde es ab Mitte November übergangsweise an der Kaltenbornstraße zu finden sein. Übergeben werden soll die Hauptfläche an Takko zum 1. Dezember. Das Unternehmen teilte bereits vor einigen Wochen mit, dass sich die Eröffnung der rund 500 Quadratmeter großen Verkaufsfläche von Ende des Jahres auf Ende Januar 2026 verschieben wird. Die Filiale in Barsinghausen werde etwas größer sein als die durchschnittlichen Läden von Takko. Man wolle mit einem neuen Store-Konzept überzeugen, teilt eine Sprecherin mit. Das Sortiment des Unternehmens umfasst Damen-, Herren-, Kinder- und Babymode, auch Kleidung in großen Größen sowie Wäsche und Accessoires.
Derzeit betreibt Takko Fashion rund 2000 Stores in 17 europäischen Ländern, davon etwa 1200 in Deutschland, und ist gerade dabei, das Ladennetz weiter auszubauen. Innerhalb von drei Jahren sollen Firmenangaben zufolge 300 neue Filialen in Deutschland, Österreich und den Niederlanden eröffnet werden.
Arbeiten finden an dem Gebäude in Barsinghausen derweil nicht nur im Inneren statt. Die Fassade an der Seite zur Fußgängerzone bekommt im ersten Obergeschoss neue Fenster, damit auch dort künftig Tageslicht hereinkommt.
Und auch die gesamte Fassade könnte in den kommenden Jahren in einem neuen Anblick erscheinen. Zahlreiche der Kacheln sind porös, insofern müsste hier etwas geschehen. Im vergangenen Jahr lösten sich einige Kacheln infolge eines Sturms, sodass die Feuerwehr mit einer Drehleiter anrücken musste. „Der Eigentümer überlegt, ob er ein Wärmeverbundsystem einbaut und die Fassade erneuert“, sagt Nonnenkamp. Doch derzeit geht es erst einmal um den Umbau im Inneren.