Betroffen von den Störungen im Beleuchtungsnetz sind die Gartenstraße, die Neue Straße, das Nedderntor, die Calenberger Straße, Auf der Worth, die Hüttenstraße sowie der Bereich der Robert-Koch-Straße mit den angrenzenden Anliegerstraßen.
Die ersten, besorgten Bürgerinnen und Bürger haben sich bereits im Rathaus gemeldet. „Auf einmal war es stockdunkel“, berichtet ein Gehrdener.
Laut Anwohner schalten sich die Laternen um 23 Uhr abrupt aus und ganze Straßenzüge liegen im Dunkeln. Auf einem Video in den sozialen Medien ist deutlich zu sehen, dass beim Glockenschlag die Lichter ausgehen. „Es gibt Probleme mit der Verschaltung“, erklärt Bürgermeister Malte Losert (parteilos) in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Mobilität, Sicherheit und Brandschutz. Mit Stromsparen habe das Ganze allerdings nichts zu tun. Die aktuelle Situation, dass die Straßenlaternen in der Nacht dunkel bleiben, sei nicht gewollt.
Zuständig ist die Avacon Netz. Sie habe sich laut Losert auf die Suche nach dem Fehler gemacht. „Wir hoffen, dass die reguläre Beleuchtung bald wieder kommt“, meinte der Bürgermeister.
Laut Avacon seien etwa 40 Lichtpunkte von der Störung betroffen. Die gute Nachricht: Der Netzbetreiber hat den Fehler inzwischen offenbar gefunden, Die Straßenbeleuchtung sollte wieder ordnungsgemäß funktionieren, heißt es. Der Grund für die Irritationen: Im Ortskern der Kernstadt sei es zu mehreren Kabelstörungen im Beleuchtungsnetz gekommen. „Diese konnten aber mittlerweile behoben werden“, teilt die Avacon mit. Dafür sei es allerdings notwendig gewesen, dass die Beleuchtung zeitweise auch tagsüber eingeschaltet werden musste, damit die Fehler entsprechend lokalisiert werden konnten. „Mit der darauffolgenden Umschaltplanung wurden die fehlerbehafteten Kabelstrecken übergangsweise heraus geklemmt und die ausgefallenen Beleuchtungsanlagen über andere Schaltstellen versorgt“, erklärt Avacon-Sprecherin Katharina Krause.