Barsinghausen. Die Hütten am Thie und die Weihnachtspyramide auf der Terrasse des „Nablo“ sind aufgebaut: Barsinghausen bereitet sich auf die Adventszeit vor. Wie immer wurde am Montag nach Totensonntag das Weihnachtsdorf eröffnet. Neu ist: Organisiert wird es 2025 zum ersten Mal von der Stadt Barsinghausen.

In den vergangenen Jahren hatte die Planung in den Händen des Vereins Unser Barsinghausen gelegen. Dieser hat das Stadtmarketing und damit auch Veranstaltungen wie das Weihnachtsdorf jedoch an die Stadt zurückgegeben. Stattdessen will sich der Verein wieder stärker auf Konzepte für eine lebendige und attraktive Innenstadt konzentrieren. Alles darüber hinaus sei ehrenamtlich nicht zu leisten.

Die große Weihnachtsverlosung bleibt allerdings in den Händen von Unser Barsinghausen: Der Termin ist am 6. Dezember um 15 Uhr im Weihnachtsdorf, bis dahin werden 10.000 Lose in den teilnehmenden City-Geschäften an Kundinnen und Kunden verschenkt.

Dass die Stadt erstmals die Organisation des Weihnachtsdorfes übernimmt, ist für Timo Muchow, Wirtschaftsförderer der Stadt Barsinghausen, eine „schöne Aufgabe und Herzensangelegenheit“. Er betont: „Das Weihnachtsdorf ist längst eine feste Tradition in Barsinghausen – ein Ort, an dem man sich trifft, miteinander ins Gespräch kommt und den Zauber der Adventszeit erlebt. Wir möchten Bewährtes fortführen, aber auch neue Impulse setzen, damit das Weihnachtsdorf noch lebendiger und attraktiver wird.“

Zu den neuen Angeboten zählen Aktionen für Kinder. Am Sonntag, 7. Dezember gibt es zischen 14 und 16 Uhr Kinderschminken, am 13. Dezember bietet der Nabu einen Vogelnistkastenbau für Kinder an. Und auch musikalisch gibt es Neuerungen: Am 7. Dezember spielt die Schülerband des HAG, am Donnerstag, 18. Dezember, spielen ab 17.30 Uhr die Musiker von Sound of Hope.

Die bewährten Schausteller sind wieder mit dabei. „Wir freuen uns auf eine stimmungsvolle Adventszeit, viele Besucherinnen und Besucher und auf das gemeinsame Miteinander auf dem Thie“, sagt Philip Thelen. Er spricht auch im Namen seiner Kollegen, Glühweinverkäufer und Schmalzkuchenbäcker Dennis Böttner und Kinderkarussellbetreiber Gerhard Mai.

Das Weihnachtsdorfs ist seit Montag dieser Woche am Start. Geöffnet ist dann immer montags bis freitags von 12 bis 20 Uhr, samstags von 11 bis 21 Uhr und sonntags von 14 bis 20 Uhr. Jeden Donnerstag schaut um 16 Uhr der Nikolaus vorbei. Schluss ist in diesem Jahr bereits vor den Weihnachtsfeiertagen, der letzte Tag des Weihnachtsdorfs ist der 23. Dezember.

Zwei Stände des Wochenmarktes wechseln im Übrigen in dieser Zeit ihren Platz: Blumen Oeser und Imbiss Wegener sind während der Zeit des Weihnachtsdorfes in der Nähe des Europaplatzes zu finden. Ab dem 8. Januar 2026 kehren beide Beschicker wieder an ihre gewohnten Plätze auf dem Thie zurück. Dieses Jahr gehört zum Weihnachtsdorf auch eine Hütte, die Vereinen, Kunsthandwerkern, Initiativen und kleinen Betrieben die Möglichkeit gibt, sich zu präsentieren. Interessierte können sich für die Vergabe per E-Mail an weihnachtsdorf@stadt-barsinghausen.de wenden oder direkt vor Ort im Tourismusbüro in der Marktstraße 3–5 informieren. Die Kosten belaufen sich je nach Wochentag auf 15 oder 20 Euro, inklusive Strom, Lichterketten, Tisch und Stühlen. Bereits jetzt werden die freien Tage nach Angaben der Stadt weniger. Wer also Interesse hat, sollte sich beeilen.