„R(h)apsodie & Comedy“kommt im Doppelpack
Kleinkunstfestival findet wegen großer Nachfrage 2026 an zwei Tagen statt

Wennigsen. Jana Kämmerling und Erhard Schulz gehen 2026 mit ihrem erfolgreichen Kulturformat „R(h)apsodie & Comedy“ ins fünfte Jahr – und wagen sich dabei auf einen neuen Weg. Erstmals wird das Kleinkunstfestival an zwei Tagen stattfinden. „Die Karten waren letztes Mal wieder so schnell ausverkauft. So können wir noch weitere Menschen glücklich machen, ohne dass der gemütliche Charakter der Veranstaltung mit seiner Nähe zwischen Künstlern und Zuschauern verloren geht“, sagt Kämmerling. Für den Doppelpack am Sonnabend und Sonntag, 25. und 26. April, gehen 850 Karten in den Vorverkauf.

Das Konzept: Aufgeteilt in fünf Gruppen fährt das Publikum mit dem Rad quer durch die Gemeinde fünf Bühnen an. Jeweils zur vollen Stunde treten Künstlerinnen und Künstler auf. Statt der Liveacts wechseln also die Gäste die Bühne. Route und Zeiten sind so abgestimmt, dass am Ende alle jede Show gesehen haben.

Wer im kommenden Jahr auf der Bühne steht, möchte das Veranstalterpaar noch nicht bekannt geben. Vorverträge seien aber bereits abgeschlossen. „Comedy ist dabei, Clownerie, Kabarett und Zauberei“, verrät Kämmerling und kündigt einen Mix aus bekannten Gesichtern und Newcomern an. 80 Prozent seien aus der Region Hannover.

Monsieur Momo werde als Festival-Maskottchen wieder mit von der Partie sein, das weitere Programm Anfang des kommenden Jahres veröffentlicht. Dann wissen Kämmerling und Erhard auch, wie hoch die Förderung ausfällt, um die Ticketpreise kalkulieren zu können. „Sie werden wahrscheinlich etwas eurer werden“, befürchtet Kämmerling. Trotzdem sollen sie für Familien weiter erschwinglich bleiben. „Es freut uns sehr, dass immer mehr Kinder und Jugendliche zu unserer Veranstaltung kommen“, betont die Veranstalterin. Auch den häufiger geäußerten Wunsch, bei gutem Wetter neben der Station in Sorsum noch weitere Bühnen nach draußen zu verlegen, hat das Paar bei seiner Planung mit einbezogen: Bei Bauer Philip Noltemeyer in Argestorf sei das aktuell zumindest angedacht. Da sich das Programm jedoch diesmal am Folgetag wiederholt, müsse auch dies in die logistische Planung einfließen.

Erstmals wird das Künstlerpaar übrigens nicht selbst auf der Bühne stehen. „Wir möchten uns verstärkt um die auftretenden Künstler kümmern und zur Stelle sein, wenn es irgendwo hakt“, so Kämmerling.

Nach vier Veranstaltungen kehrt bei dem Duo mittlerweile so etwas wie Routine ein. Dadurch bleibt mehr Zeit, um sich beispielsweise um Details wie die Einbindung weiterer Gastronomen zu kümmern. „Es wird immer mehr zu einer nachhaltigen und gemeinschaftlichen Wennigser Aktion“, freute sich Kämmerling. Die Evestorfer Dorfgemeinschaft habe bereits wieder ein buntes Büfett samt Gegrilltem und Getränken zumindest für den Sonntag fest zugesagt. In Wennigsen wird der Bioladen „Naturkost an der Sonnenuhr“ an beiden Veranstaltungstagen süße und herzhafte Kleinigkeiten sowie Getränke anbieten.

Schüler der KGS Wennigsen wollen mit einem Stand an der Noltemeyer-Scheune in Argestorf ihre Klassenkasse aufbessern, und auch die Waldorfschüler in Sorsum tragen bei der kommenden Festivalauflage zur kulinarischen Vielfalt bei. Kämmerling hebt zudem das Engagement der Bredenbecker Scheune hervor. Das Team übernehme die Technik und die Einlasskontrolle an beiden Tagen.

Wichtig: Der Vorverkauf findet diesmal nur online statt. Um den Start nicht zu verpassen, raten die Veranstalter dazu, den Newsletters unter www.deister-kleinkunstfestival.de zu abonnieren. Für den Vorgänger waren die Karten im stationären Handel nach einer Viertelstunde ausverkauft. Trotz Verdoppelung des Kontingents müssen Fans wohl wieder schnell sein.

Druckansicht