Insgesamt sei die Nutzung eher als sporadisch einzustufen. Es gebe eine Zielgruppe, die ihn regelmäßig nutzt. Dabei ließen sich keine eindeutigen demografischen oder verhaltensbezogenen Merkmale für diese Gruppe erkennen. Die Bewertung des Sprintis bewege sich weitgehend im mittleren Bereich, was zu einer durchschnittlichen Gesamtbewertung führe. Als Stärken könnten die Barrierefreiheit, Zielgenauigkeit und insbesondere die Sicherheit hervorgehoben werden. Die Benutzerfreundlichkeit, die Wartezeit und die Zuverlässigkeit seien eher als Schwächen zu interpretieren.
Eine gesonderte Frage beschäftigte sich mit Personen, die den Sprinti noch nicht genutzt haben. Die relevantesten Kategorien waren dabei die Verbindungen, Benutzerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit sowie Sonstiges. Darunter fallen die Bevorzugung anderer Verkehrsmittel, die Anzahl an Personen oder die Mitnahme von Hunden.
Die ausgewerteten Daten wurden mit Jonas Farwig, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Regionsfraktion, besprochen, darunter auch eine mögliche bessere Verbindung für Ostermunzel. Farwig sagt: „Sprinti ist ein wichtiger Faktor zur Verwirklichung der Verkehrswende im Umland, gerade in Tagesrandzeiten ermöglicht er vielen Menschen mehr Mobilität.“ Für ihn steht fest: „Auch wenn es noch an einzelnen Stellen hakt, belegen die hohen Nutzungszahlen den großen Erfolg.“
Im Jahr 2024 wurden in Barsinghausen rund 79.000 Fahrgäste mit dem Sprinti befördert. Das entspricht etwa 6500 pro Monat. Im Jahr 2025 wurden bis April etwa 27.000 Fahrgäste befördert, was etwa 6700 Menschen pro Monat entspricht.
In Barsinghausen befinden sich etwa 700 Haltepunkte für den Sprinti – virtuelle und physische. Diese sind in einem Abstand von circa 300 Metern angeordnet. Der Sprinti-Algorithmus weist den Fahrgästen für ihre Fahrt eine Haltestelle zu, die im Hinblick auf das Gesamtsystem am besten ist.
Wer Probleme mit Abholpunkten in der Sprinti-App hat, kann einen Screenshot des Handy-Bildschirms per E-Mail an