Entstehen könnten auf der 1,61 Hektar großen Fläche zwischen 22 und 40 Wohneinheiten. Entsprechend den direkt angrenzenden Gebieten soll es sich dabei um eine zweigeschossige Bauweise mit Einfamilienhäusern, Reihenhäusern und kleineren Mehrfamilienhäusern handeln.
Welche Größen die Grundstücksflächen haben werden sowie einen möglichen Quadratmeterpreis, teilte die Stadt nicht mit. Die Vermarktungsbedingungen werden parallel zu den derzeit laufenden Schritten erarbeitet.
Einstellen müssen sich potenzielle Käufer auf gängige Regelungen. So müssen die Dachziegel fest vorgegebene Rot-, Braun- oder Anthrazittöne haben. Je nachdem, wo sich das Grundstück genau befindet, sind Firsthöhen von maximal 9 oder 11,5 Metern erlaubt.
Genutzt wurde das Grundstück bis 2022 als landwirtschaftliche Fläche. Um sie entsprechend herzurichten, entstanden der Stadt Kosten in Höhe von 42.000 Euro für Untersuchungen, Gutachten und Mäh- und Freiräumarbeiten. Die Ausgaben sollen im Zuge des Grundstücksverkaufs refinanziert werden.
Laut der Beschlussvorlage ist die Nachfrage nach Grundstücken für den Bau von Einfamilienhäusern und Wohnungen nach wie vor ungebrochen. Vor allem die Lage des künftigen Baugebiets ist mit der Nähe zum Deister, aber auch der gleichzeitigen Nähe zur Innenstadt besonders attraktiv. Berufspendler kommen zudem zügig nach Hannover. Erwartet werde vor allem der Zuzug vieler junger Familien.
Ab sofort liegt der Bebauungsplan zur Beteiligung der Öffentlichkeit aus. Anschließend werden nach Angaben der Stadt die eingegangenen Stellungnahmen geprüft. „Ein Satzungsbeschluss des Bebauungsplans wäre dann je nach Sitzungsfolge ab Frühjahr 2026 möglich“, teilt eine Sprecherin mit. Erst danach kann das Gebiet erschlossen werden.
Dass dort bereits regelmäßig Baufahrzeuge auftauchen, hat andere Gründe: Die Fläche dient derzeit als Lagerplatz für Arbeiten am Grasweg und an der Rehrbrinkstraße. Wann die Grundstücke voraussichtlich in den Verkauf gehen werden, ist daher noch völlig unklar, so die Stadt.