Auf dem Weg zur Klimaneutralität
Das Gemeinschaftsprojekt „zusammen. zukunft. empelde.“soll Menschen in dem Stadtteil für den Klimaschutz motivieren

Gutes Beispiel: Die große Photovoltaikanlage auf dem Dach der Firma Samiez liegt innerhalb des Projektgebietes im Westen Empeldes. Foto: privat
Empelde. Es ist ein ehrgeiziges Projekt: Bis zum Jahr 2045 sollen große Teile des Ronnenberger Stadtteils Empelde klimaneutral sein. Der Startschuss fällt am Samstag, 9. November. Der Name „zusammen. zukunft. empelde.“ ist Programm, bei dem zukunftsorientierten Konzept sollen möglichst alle mitmachen – private Hauseigentümer und Mieter genauso wie Unternehmer.

„Dieses Ziel kommt natürlich nicht von ungefähr – es ist die Antwort auf die drängenden Herausforderungen des Klimawandels, der bereits heute spürbare Auswirkungen auf unser Leben hat“, heißt es auf der Internetseite des Projektes, die unter www.zukunft-empelde.de zu finden ist. „Gemeinsam können wir durch gezieltes Handeln und nachhaltige Maßnahmen dafür sorgen, dass Empelde auch in Zukunft ein lebenswerter Ort bleibt.“ Die Stadt Ronnenberg kooperiert dazu mit dem Planungsbüro Plan zwei aus Hannover.

Eigens für „zusammen. zukunft. empelde.“ hat die Stadtverwaltung um das Team Umwelt und Klimaschutz ein Projektgebiet festgelegt, das vor allem den westlichen Bereich des Stadtteils Empelde umfasst. Als Grenze im Osten dient die Bahnlinie. Allerdings überschreitet das Projektgebiet zwischen den Straßen Auf dem Hagen und Am Sportpark diese Gleise und bezieht im östlichen Teil zudem die Schulen, Kitas und Sporthallen rund um die Marie-Curie-Schule mit ein.

Das Team von Plan zwei beruft sich auf langjährige Erfahrung in der klimagerechten Stadtteilentwicklung. „Wir können zu den unterschiedlichen Themenbereichen – klimafreundliche Energieversorgung, optimierte Gebäude, nachhaltige Mobilität, vorausschauende Klimaanpassung und bewusstes Alltagsverhalten – informieren und beraten“, heißt es auf der Internetseite. Das fünfköpfige Projektteam umfasst unter anderem auch zwei Energieeffizienzberater. Zur Arbeit des Büros gehören zudem die Organisation von Veranstaltungen und die Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt.

Um das Klimaziel in Empelde bis 2045 zu erreichen, sollen möglichst viele Gebäude, die Energieversorgung und der Verkehr nachhaltig und zukunftsfähig gestaltet werden. „Mit konkreten Maßnahmen und gegenseitiger Unterstützung arbeiten wir gemeinsam daran, den CO²-Ausstoß in Empelde deutlich zu senken und unseren Stadtteil fit für die Zukunft zu machen“, schreibt die Verwaltung in ihrer Einladung. Interessierte Bürger können an dem Stand neutrale und kostenfreie Sanierungsberatungen, Klimaschutztipps und vielfältige Informationen zur gesamten Themenpalette sowie einen Wettbewerb mit attraktiven Gewinnen erwarten.

Interessierte können sich auf der Internetseite www.zukunft-empelde.de mit dem Projekt vertraut machen. Außerdem sind dort Informationen zu den Themen Optimierung von Gebäuden, klimafreundliche Energieversorgung, nachhaltige Mobilität, bewusstes Alltagsverhalten und vorausschauende Klimaanpassung zu finden. Es sind weitere Veranstaltungen geplant, wie der Infoabend über die kommunale Wärmeplanung der Stadt Ronnenberg am 26. November, 17 Uhr, in der Aula der Marie-Curie-Schule.

Druckansicht