Ronnenberg. Große Ereignisse werfen auch in Ronnenberg ihre sprichwörtlich großen Schatten voraus. Das wird an drei Standorten schon in Kürze sichtbar werden. Auf vielfachen Wunsch aus der Bevölkerung wird die Stadt in der Adventszeit künftig mit einer eigenen weihnachtlichen Beleuchtung für besinnliche Atmosphäre sorgen. Die zur Illumination bestimmten neuen Sternschnuppen und Adventsterne sind aber auch als Vorboten für zwei Großprojekte in der Stadt gedacht.

„In den sozialen Medien wünschen sich viele Menschen für das Stadtgebiet eine neue Weihnachtsbeleuchtung“, berichtete Ronnenbergs Bürgermeister Marlo Kratzke (SPD). Auch in persönlichen Gesprächen sei ihm gegenüber dieser Wunsch mehrfach geäußert worden. Der Hintergrund: Große Lichtelemente mit Adventsmotiven waren im kommunalen Bauhof bislang gar nicht vorrätig. „Wir haben stattdessen an zentralen Plätzen immer beleuchtete Weihnachtsbäume aufgebaut“, sagte Bauhofleiter Martin Borchers. Dass im Stadtgebiet in der Adventszeit trotzdem bisher an verschiedenen Standorten entsprechende Leuchtmotive angebracht wurden, war Gewerbetreibenden und Dorfinitiativen zu verdanken. Auf die vielfachen Wünsche der Ronnenbergerinnen und Ronnenberger hat die Verwaltung nun aber reagiert und eigene Lichtelemente angeschafft. Rund 18.000 Euro investierte die Stadt, um künftig in der Adventszeit für eine noch besinnlichere Stimmung zu sorgen.

Für diese Summe wurden aber nicht nur 14 beleuchtete Sternschnuppen-Motive und 14 Adventssterne angeschafft. Teil der Investition sind auch Aufhängevorrichtungen und Steckdosen an Straßenlaternen. Ab Mitte November wird der städtische Bauhof die neuen Elemente installieren. Die 28 Leuchtmotive sollen an ausgewählten Laternen angebracht werden, und zwar an der Berliner Straße in Empelde sowie an den Straßen Ihmer Tor und Lange Reihe in Ronnenberg.

„Mit der Beleuchtung sollen auch die Einkaufsbereiche in Ronnenberg und Empelde aufgewertet werden“, begründet Bürgermeister Kratzke die Standortauswahl. Auch damit reagiere die Stadt auf Wünsche aus der Bevölkerung. Auf diese Weise solle zugleich ein Signal für den örtlichen Einzelhandel gesetzt werden, so Kratzke.

Mittelfristig sei die neue Weihnachtsbeleuchtung auch „Teil einer Gesamtstrategie“, so der Bürgermeister. „Es liegt den Menschen am Herzen, dass Ronnenbergs Stadtbild insgesamt schöner und freundlicher werden soll“, sagte der Bürgermeister. Schon in jüngerer Vergangenheit seien deshalb vom Bauhof nach und nach neue Staudenbeete angelegt worden. Nach dem Motto: Ronnenberg soll aufblühen. Die Stadt ließ 400 Stauden pflanzen, um die Zahl von Schotterbeeten zu reduzieren.

Die drei Standorte für die neue Weihnachtsbeleuchtung seien mit Weitsicht ausgewählt worden. „In Ronnenberg wird der Ortskern saniert, in Empelde wird eine Ortsmitte geschaffen“, sagte Kratzke. Für diese beiden geplanten Großprojekte sollen die Sternschnuppen und Adventssterne demnach Vorboten sein.

„Wir wollen ja nicht nur neue Zentren schaffen, indem gebaut wird“, sagte der Bürgermeister. „Die Menschen sollen sich gerne an den Plätzen aufhalten“, beschreibt Kratzke die erhoffte Signalwirkung der neuen Adventsbeleuchtung.