Gute Erfahrungen mit ortsansässigen Anbietern
„Gehrden feiert Feste“ lädt ein: Am dritten Adventswochenende
öffnet auf dem Marktplatz zum zwölften Mal das Weihnachtsdorf

So war es im Vorjahr: Das Weihnachtsdorf Gehrden soll erneut für ein adventliches Flair sorgen.FOTO: PRIVAT
Gehrden. Jetzt ist das Dutzend voll: „Gehrden feiert Feste“ richtet erneut das Weihnachtsdorf aus – es ist die mittlerweile zwölfte Auflage. An zwei Tagen gibt es auf dem Marktplatz in Gehrden ein buntes Programm. Traditionell lädt der Verein wieder am dritten Adventswochenende ein. Das Weihnachtsdorf ist am Sonnabend, 13. Dezember, von 12 bis 22 Uhr sowie am Sonntag, 14. Dezember, von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Der Vereine stellt auch die Stadtfeste, Tänze in den Mai, die Winterpunsch-Party oder Kartrennen auf die Beine. Das bislang letzte Stadtfest gab es Anfang September – und danach begann für den Verein sofort die Planung für das Weihnachtsdorf.

Denn bei der Vorbereitung gibt es viel zu beachten – natürlich behördliche Auflagen, vor allem die Absprachen und Vereinbarungen mit Schaustellern und Händlern. „Mit vielen arbeiten wir schon lange zusammen und können uns auf sie verlassen“, sagt Nicola Horndasch vom Organisationsteam. Verlassen können sich diese wiederum auf das konstante Prinzip des Weihnachtsdorfs: Der Gehrden-Bezug hat Vorrang. Wer also zum Beispiel Glühwein-Ausschank anbietet „und ortsansässig ist, erhält den Zuschlag. Damit haben wir bei den vorherigen Weihnachtsdörfern gute Erfahrungen gemacht.“

Eine Neuerung gibt es in diesem Jahr trotzdem: ein Gewinnspiel. Mit Absicht und Augenzwinkern haben die Organisatoren einen langen und etwas sperrigen Namen gewählt. Er lautet: „Gehrden-feiert-Feste-Burgbergstadt-Weihnachtspreisrätsel-2025“. „Vielleicht sollten wir uns eine Abkürzung ausdenken, wie Stefan Raab das immer gemacht hat“, sagt Horndasch und lacht. GFFBBSWPR2025 wäre nach diesem Vorbild eine Möglichkeit. Die Aktion beginnt am Montag, 1. Dezember. Horndasch hat 37 Geschäfte angeschrieben, 20 machen mit. In jedem Geschäft ist ein Buchstabe versteckt. Den müssen Teilnehmer suchen und auf einem Feld in einer Postkarte eintragen. Die Postkarten liegen ebenfalls in den Geschäften aus. Wer alle Buchstaben gesammelt und das Lösungswort richtig notiert hat, kann am Gewinnspiel teilnehmen.

„Der Sinn ist natürlich, dass die Menschen in die Geschäfte gehen“, sagt Horndasch. Die letzte Möglichkeit zur Suche besteht am 13. Dezember. Dann müssen die Karten auf dem Weihnachtsdorf-Gelände in Boxen geworfen werden. Einen Tag später erfolgt um 15.30 Uhr die Auslosung auf dem Marktplatz. „Wir verzichten auf Hauptpreise. Denn viele Leute sollen etwas gewinnen.“ Es gibt rund 20 Preise, die einen Gesamtwert von rund 1200 Euro aufweisen. „Alle Geschäfte haben jeweils Preise von mindestens 50 Euro herausgegeben.“

An den beiden Tagen gibt es ein volles Programm. Das Weihnachtsdorf bietet die Klassiker wie Glühwein, Waffeln, gebrannte Mandeln und Bratwürste. Zudem gibt es weihnachtliche Geschichten und Gedichte. Gastgeber für die entsprechenden Stände und Angebote sind beispielsweise das Matthias-Claudius-Gymnasium (MCG) und der Mehrgenerationen-Treff. Kinder können sich auf kostenlose Bastelaktionen mit der „creativwerkstatt malorny“ aus Gehrden freuen oder sich von den MCG-Schülern schminken lassen.

Auch ein musikalisches Programm ist Teil des Weihnachtsdorfes. So bieten die Original Calenberger weihnachtliche Klänge. Auch die Schützengesellschaft Ottomar von Reden und die Ortsfeuerwehr Gehrden tragen mit ihren Musikabteilungen zur Unterhaltung bei. Dazu singt ein Kinderchor. Am Sonnabend beginnt um 19 Uhr die Party mit DJ Lars Brinkmann. Alle Auftritte und Darbietungen finden auf der Bühne statt, die sich am Wasserspiel befindet und zum Marktplatz ausgerichtet ist. Insgesamt 25 Weihnachtsbäume werden auf dem Marktplatz stehen. Interessierte können die Bäume kaufen und mit nach Hause nehmen.
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