Linie 500 wird von Gehrden bis Weetzen verlängert
Üstra spricht von kontinuierlich steigenden Fahrgastzahlen

Verlängerung: Regions-Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz (von links), Gehrdens Bürgermeister Malte Losert, Ronnenbergs Bürgermeister Marlo Kratzke und Regionspräsident Steffen Krach vor einem Bus der Linie 500 am Bahnhof WeetzenFoto: Üstra/Arp
Gehrden/Ronnenberg. Immer mehr Fahrgäste nutzen die Verbindungen zum und vom Bahnhof in Weetzen, vor allem mit der SprintH-Linie 500. Im Vergleich zu 2024 – ohne die Verlängerung der Linie 500, bezogen auf die Linien 520 und 522 – hat sich die Zahl der Ein- und Aussteiger an der Haltestelle „Weetzen/Bahnhof/Westseite“ fast verdreifacht.

Wenn man das zweite und dritte Quartal 2025 miteinander vergleicht, gibt es laut Üstra abermals Steigerungen: Im dritten Quartal 2025 stiegen an einem Werktag im Schnitt 770 Fahrgäste in die drei Linien 500, 520 und 522 an der Haltestelle „Weetzen/Bahnhof/Westseite“ und damit zwölf Prozent mehr als im zweiten Quartal 2025 (680 Einsteiger) ein. Die Zahl derjenigen, die an der genannten Haltestelle aussteigen, ist im selben Vergleichszeitraum um circa zehn Prozent gestiegen (von 580 auf 645 Fahrgäste).

Zur Vorgeschichte: Die Region Hannover hatte die Verlängerung der SprintH-Linie 500 zum Bahnhof nach Weetzen zum Fahrplanwechsel 2025 im November 2024 beschlossen. Bis dato endete die Linie in an der Haltestelle „Gehrden/Schwesternhaus“. Aufgrund von Bauarbeiten kann diese Haltestelle zurzeit nicht bedient werden. Die letzte Haltestelle in Gehrden ist nun „Gehrden/Beethovenring“.

Der Beschluss zur Verlängerung der Linie ist ein auf zunächst drei Jahre angelegter Verkehrsversuch. Um die Kosten für diesen Test neutral zu halten, wurde unter anderem die Angebotsfrequenz auf der Linie 522 verringert. Für die infrastrukturellen Maßnahmen am Bahnhof in Weetzen wurden 150.000 Euro veranschlagt, von denen die Stadt Gehrden die Hälfte trägt.

Die Linie 500 verkehrt montags bis freitags in der Zeit von 6 bis 19 Uhr in einem Zehn-Minuten-Takt und sonnabends von 8 bis 20 Uhr in einem 15-Minuten-Takt.

Regionspräsident Steffen Krach sagt: „Wir haben in den letzten Jahren viele Anstrengungen unternommen, den Nahverkehr in den Umlandkommunen der Region zu verbessern. Neben dem Erfolgsprojekt Sprinti sind es auch intelligente Neujustierungen im Buslinienverkehr, die das Angebot für die Bürgerinnen und Bürger verbessern. Die Verlängerung der Linie 500 ist so ein Fall.“

Regions-Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz ergänzt: „Die vorliegenden Zahlen sind sehr positiv und zeigen, dass der Versuch gut angenommen wird. Wir sehen unter anderem, dass die Gehrdenerinnen und Gehrdener beide Varianten zu schätzen wissen – also den direkten Weg mit der Linie 500 oder den Umstieg auf die S-Bahn in Weetzen, um nach Hannover zu kommen.“

Elke van Zadel, Vorstandsvorsitzende der ÜSTRA freut es besonders, dass die Verlängerung der SprintH-Linie 500 den Fahrgastzahlen auf dieser Verbindung insgesamt noch mal einen Schub verliehen hat. Zuletzt circa 11.400 Fahrgäste pro Werktag und damit noch einmal 4 Prozent mehr als im 2. Quartal 2025 sind eine starke Entwicklung und ein klares Statement unserer Kunden.“

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