Kürzlich wurde der Betrieb des alten Mensagebäudes eingestellt. Dafür wurde das ehemalige Abiturienten-Café zu einer neuen Interims-Mensa umgebaut. Der Vorteil für die Schülerinnen und Schüler: Sie müssen nicht mehr das Gebäude verlassen, um zu Mittag zu essen, sondern können dies im zentralen Mittelpunkt der Schule tun – und das sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. „Die gestiegene Anzahl der verkauften Mittagessen zeigt, dass die Idee gut angenommen wird“, sagt Matthias Wuttig, Leiter des Gebäudewirtschaftsamts in Barsinghausen.
Die Kosten für den Umbau lagen bei rund 120.000 Euro. Mit der Fertigstellung des gesamten Umbaus der sogenannten Neuen Mitte im Jahr 2031/2032 soll das Gebäude noch mal angepasst und umgebaut werden. „Unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit wollen wir aber darauf achten, dass die Elemente aus der jetzigen Mensa wiederverwendet werden“, ergänzt der Stadtbaurat Tobias Fischer.
Der gesamte Umbau des Schulzentrums soll rund 90 Millionen Euro kosten. Neben der Neuen Mitte aus Aula, Mensa und Pausenhalle entsteht unter anderem ein neuer Haupteingang. Aus den verschiedenen Jahrgängen sollen Lernlandschaften werden. Gedacht ist das Ganze als lebendiger, gemeinsamer Schulcampus für Hannah-Arendt-Gymnasium und Lisa-Tetzner-Oberschule mit zusammen mehr als 1500 Schülerinnen und Schülern.
Der gesamte Umbau soll in vier Bauabschnitten erfolgen – und das Ganze ohne Containeranlage. Stattdessen sollen für rund 2,7 Millionen Euro die in Kürze auslaufende Bert-Brecht Schule (BBS) und das bisherige Mensagebäude mit einer „Pinselsanierung“ als Interimslösungen hergerichtet werden. Die Gebäude bieten sich später auch für eine Nachnutzung an.