Aufgrund einer hohen Anzahl weiterer Kommunen, in denen die Blitzerteams ihre Aufgabe erfüllen müssen, ist Ronnenberg nur zweimal pro Monat in der Liste vertreten. Das sei zu wenig, ist häufig aus der Bevölkerung zu hören. Vielfach vertreten die Ronnenbergerinnen und Ronnenberger die Ansicht, dass auf den Straßen der Stadt oftmals viel zu schnell gefahren werde und fordern zusätzliche Messungen. Hoch im Kurs sind in den Ortsteilen auch die Geschwindigkeitsmesstafeln, die zwar das Tempo der Fahrzeuge anzeigen, aber keine Fahrzeugdaten dazu speichern.
An folgenden Tagen wird im vierten Quartal dieses Jahres in Ronnenberg mit Ansage geblitzt: montags (13. Oktober, 10. November und 1. Dezember), dienstags (28. Oktober und 18. November) sowie am Mittwoch, 17. Dezember. Danach machen die Blitzerteams Weihnachtspause bis zum nächsten Jahr.
Besonders aufmerksam auf ihre Geschwindigkeit achten müssen Autofahrer im Bereich des Tempo-30-Modellversuchs auf den Durchgangsstraßen in Empelde Nenndorfer Straße, Berliner Straße, Hirtenstraße, und Ronnenberger Straße. Dort wird zur Ermittlung des Effektes der vorübergehenden Geschwindigkeitsbeschränkung besonders häufig gemessen, wie schnell die Fahrzeuge unterwegs sind.
Das Tempolimit gilt zunächst nur für ein Jahr. Überprüft wird dabei, ob diese Vorgabe auf Durchgangsstraßen zu einer veränderten Nutzung der Durchgangsstraßen führt. Die Hoffnung ist, dass die geringere Geschwindigkeit auch zu mehr Sicherheit auf den Straßen führt. Gerade auf den Durchgangsstraßen in Empelde hat das Statistische Bundesamt für 2024 die meisten Unfälle in der Stadt mit Personenschäden registriert.
Außer den Messungen der Region Hannover ist auch die Polizei weiterhin mit Geschwindigkeitskontrollen beschäftigt. Diese erfolgen meist spontan und unangekündigt mit mobilen Messgeräten.