Ortsrat wendet sich an Region

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„Wir sind daraufhin hellhörig geworden und haben uns nochmals an die Region gewandt“, sagt Henning Rehren. Dort habe es entgegen anderer Nachrichten geheißen, dass noch nichts abschließend entschieden sei. Daher wollen die Lemmier Politiker nicht klein beigeben. „Ulrike Urban hat sich mit Frau Radke von der Verkehrsbehörde in Verbindung gesetzt und ihr alle Infos gesandt, die wir zusammengetragen haben“, so der stellvertretende Ortsbürgermeister. Man hoffe nun, dass sie sich alles anschaut, bewertet und doch zugunsten von Lemmie entschiedet.

Alternativ zu Tempo 30 hat der Ortsrat eine weitere Vision davon, wie der Raserei Einhalt geboten und die Unübersichtlichkeit an der Gefahrenkreuzung verbessert werden könnte. „Wir wünschen uns einen Kreisel mit Zebrastreifen. Das verlangsamt den Verkehr und man muss von allen Seiten aufpassen“, erläutert Rehren. Als Beispiel nennt er den Verkehrskreisel in Gehrden am Lidl-Markt, wo Ronnenberger Straße, Schulstraße, Nedderntor und Stadtweg aufeinandertreffen. Diese Verkehrsregelung sei sehr gelungen, betont auch Michael Hautau.

Solange sich in Lemmie seitens der Region weiterhin nichts tut, wollen die Dorfbewohner selbst aktiv werden – mit Aktionen wie der des DRK. Eine Figur soll künftig in der Ortsmitte stehen, eine an der Ortsausfahrt Richtung Weetzen und eine an der Ortseinfahrt aus Richtung Degersen.

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