Auf einer Länge von etwa 200 Metern brannte Stroh kontrolliert auf einem abgeernteten Feld. Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte aus Wichtringhausen, Bantorf, Hohenbostel und Winninghausen mit sieben Fahrzeugen im Übungseinsatz.
Zur Brandbekämpfung kamen zwei D-Strahlrohre, mehrere Löschrucksäcke sowie Handwerkzeug zum Einsatz. „Die Wasserversorgung wurde bewusst nicht über das Trinkwassernetz, sondern über ein nahegelegenes Regenrückhaltebecken aufgebaut – ein wichtiger Aspekt im Hinblick auf Ressourcenschonung bei der derzeitigen Trockenheit“, teilt Feuerwehrsprecher Henk Bison mit.
Übungsleiter Florian Riesner zeigte sich mit dem Ablauf grundsätzlich zufrieden. Zwar konnten aufgrund mehrerer Auflagen nicht alle Einsatzoptionen umgesetzt werden, doch die Zusammenarbeit der Ortsfeuerwehren funktionierte reibungslos, hieß es.
Ein besonderer Dank galt den Landwirten, die ihre Flächen für die Übung zur Verfügung gestellt haben, sowie dem hauptamtlichen Gerätewart. Dieser tauschte direkt vor Ort verschmutzte Schläuche aus und übernahm deren Transport zur FTZ Ronnenberg – laut Bison eine große Entlastung für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte.
„Solche realitätsnahen Übungen sind ein wichtiger Bestandteil der Vorbereitung auf Vegetationsbrände, die durch lange Trockenperioden zunehmen können“, berichtete der Feuerwehrsprecher.