Im theoretischen Teil wurden grundlegende Themen behandelt, darunter Begriffe und Feuerstruktur, Sicherheit und persönliche Schutzausrüstung, das richtige Verhalten im Einsatz sowie ein spezielles Sicherheitsprinzip, bei dem auch Rückzugswege für den Notfall bedacht werden sollen. Auch unterschiedliche Taktiken zur Vegetationsbrandbekämpfung wurden vermittelt.
Anschließend konnten die Einsatzkräfte ihr Wissen in der Praxis anwenden. Geübt wurden das sogenannte „Pump and Roll“-Verfahren, bei dem Fahrzeuge während der Fahrt löschen. „Ein strukturiertes Schlauchmanagement sowie das Anlegen einer Schneise mit den zur Verfügung stehenden Werkzeugen“, sagte Bison. Eine Demonstration im kleinen Maßstab veranschaulichte zudem eindrucksvoll die Dynamik der Feuer- und Rauchausbreitung unter verschiedenen Bedingungen.
Zugführer Dominik Ruhland zeigte sich mit dem Verlauf des Übungsdienstes sehr zufrieden: „Die Ausbildung hat erneut gezeigt, wie wichtig spezialisierte Schulungen im Bereich der Vegetationsbrandbekämpfung sind. Unsere Multiplikatoren haben hervorragende Arbeit geleistet, und ich danke allen Teilnehmenden sowie den Ausbildern für ihr großes Engagement.“
Mit dieser intensiven Übung stärkt der 5. Zug der Regionsfeuerwehrbereitschaft 2 seine Einsatzfähigkeit für Vegetations- und Waldbrandlagen – ein Bereich, der angesichts zunehmender Trockenperioden immer mehr an Bedeutung gewinnt, sagte Bison.