Dabei entwickeln und spielen lokale Amateur-Schauspieler unter professioneller Anleitung eigene Theaterstücke – von der Idee bis zur Aufführung. Die Aktion ist der erste Beitrag im Rahmen des neu gegründeten Kulturforums der Burgbergstadt.
Die Probebühne stammt ursprünglich aus der Wedemark. Dort ist das Projekt bereits seit rund sieben Jahren ein fester kultureller Bestandteil. Laiendarsteller bringen einmal jährlich ein Stück auf die Bühne. Nun hat die Gemeinde Wedemark Bundesfördermittel für den Bereich Theater/Probebühne erhalten und gibt vier Städten die Möglichkeit, an diesem Angebot kostenlos teilzunehmen.
„Im Rahmen des Kulturaustausches der Regionskommunen wurde das Angebot offeriert, und Gehrden hat sich um eine der vier Veranstaltungen beworben“, erläutert Bürgermeister Malte Losert (parteilos). Die Chance, mit der Gemeinde Wedemark zu kooperieren, sei angesichts des Kulturforums zum richtigen Zeitpunkt gekommen. Grundsätzlich solle es um ein niederschwelliges Angebot gehen, das Menschen zum Mitmachen bewegt. Sowohl in der Gemeinde Wedemark als auch in Langenhagen und weiteren Rgionskommunen werden Kulturnetzwerke gelebt – dies soll auch in Gehrden imitiert werden.
„Die Probebühne gibt die zwanglose Möglichkeit zum Schauspielern, Musizieren und Schreiben eines Theaterstücks. Ziel ist es, Gleichgesinnte zu finden. Was daraus entsteht, wird die Veranstaltung zeigen“, so der Bürgermeister. In der Vergangenheit habe es ähnliche Angebote bereits vom Mehrgenerationentreff gegeben. Jetzt folgt ein großer Neuaufschlag.
So können Interessierte dabei sein: Für Donnerstag, 21. August, in der Zeit von 9 bis 14.30 Uhr, lädt die Stadt zu einem Werkstattgespräch mit der Probebühne Wedemark in den Bürgersaal im Rathaus, Kirchstraße 1-3, ein. Nach einer Vorstellung der Wedemärker sollen in kleinen Gruppen grundlegende Aspekte einer Probebühne erläutert und erste Theaterproben durchgeführt werden. Wer mitmachen will, kann sich bis Donnerstag, 31. Juli, per E-Mail an kultur@gehrden.de anmelden.