Die zunehmende Brutalisierung bewaffneter Konflikte und gezielte Angriffe auf lebenswichtige Infrastruktur werfen grundlegende Fragen nach dem Schutz von Personen und Objekten im bewaffneten Konflikt auf – sowohl für die militärische als auch die zivile Seite.
Es sind Fragen von hoher Relevanz, die bei der kommenden Runde der „Hannoverschen Gespräche zum Humanitären Völkerrecht“ behandelt werden: Wie schützt das Humanitäre Völkerrecht Kriegsgefangene? Welche Normen gelten für zivile Infrastruktur wie Krankenhäuser, Stromnetze oder Wasserversorgung? Welche Herausforderungen stellen sich bei Umsetzung und Durchsetzung dieser Schutzvorschriften.
Rechtliche Grundlagen, aktuelle Konfliktbeispiele und humanitäre Handlungsoptionen werden am Montag, 14. Juli, von 18 bis 19.30 Uhr im 14. Stock des Conti-Hochhauses, Königsworther Platz 1, besprochen. Das Thema der Veranstaltung lautet: „Schutzpflichten im Krieg? Wie sind Kriegsgefangene und zivile Infrastruktur geschützt?“
Referenten sind Kapitänleutnant Florian Rohmann von der Bundeswehr und Friedrich Arndt von der Universität Freiburg. Moderiert wird die Veranstaltung von Professor Stefan Birkner. Interessierte sind eingeladen, zuzuhören und sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen.