Für das Bühnenprogramm konnten Julius Wolf und Nicola Horndasch ein hochkarätiges Line-up aus der Region gewinnen. „Geplant sind unter anderem Auftritte von Darre, Kellerkind, Andy Lee, DJ Tim Knigge, den Original Calenbergern, Guacamole aquí und It Aint Us. Die lokale Musikszene ist also wieder stark vertreten“, verraten die Vereinsvorsitzenden. Gespielt wird auf zwei Bühnen, eine am Marktplatz, eine am Rathaus. Los geht es am 6. und 7. September jeweils um die Mittagszeit. Das Besondere in diesem Jahr: Es darf länger gefeiert werden. „Am Samstagabend wird das Bühnenprogramm erstmals bis 1 Uhr nachts verlängert.“
Horndasch und Wolf rechnen mit rund 40 Ständen, darunter gastronomische Angebote, Info- und Verkaufsstände sowie vielfältige Mitmachangebote für Kinder. Diese können sich unter anderem auf ein Karussell, Splashball, Bungee-Jumping und ein betreutes Spielmobil freuen. „Besonders hervorzuheben ist, dass der Cocktailstand in diesem Jahr erstmals wieder von jungen Erwachsenen aus Gehrden betrieben wird“, schreiben die Veranstalter. Dies sei ein Zeichen lokaler Identifikation, das auf große Resonanz gestoßen sei.
Lokale Vertreter zeigen ihr Engagement auch rund um das Schweinchen-Wasserspiel auf dem Steinweg. Im dortigen Familien- und Vereinsbereich präsentieren sich Gehrdener Vereine und Organisationen der Öffentlichkeit, darunter die Freiwillige Feuerwehr Gehrden und die Johanniter-Unfall-Hilfe. Letztere werde auch den mobilen Sanitätsdienst auf dem Veranstaltungsgelände übernehmen, so Horndasch und Wolf.
Intensive Vorarbeit haben die Ehrenamtlichen von „Gehrden feiert Feste“ diesmal bezüglich des Sicherheitskonzepts leisten müssen. „Über viele Wochen hinweg wurden zahlreiche Gespräche geführt, Maßnahmen geprüft, Varianten diskutiert und mit allen beteiligten Stellen abgestimmt”, berichten die Vereinschefs. Das Ergebnis sei ein tragfähiges Konzept, das unter anderem Security-Personal und Sperreinrichtungen zum Schutz vor Fahrzeugangriffen vorsehe.
Ein Vorfall mit einem Pkw hatte Ende November 2024 in Gehrden für Diskussionen gesorgt. Beim Lichterfest war ein 23-Jähriger mit seinem Auto verbotenerweise in der Fußgängerzone unterwegs und hätte dabei fast eine Seniorin angefahren. Ohnehin wird der Steinweg oftmals von Autofahrern zur Durchfahrt genutzt. Dem begegnete die Stadt vor wenigen Tagen mit dem teilweisen Setzen von Pollern.
„Die Sicherheitskosten sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen, um den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden“, so Wolf und Horndasch. Der Kostenfaktor war in der Vergangenheit ebenfalls immer wieder ein Thema, denn das Geld für die Großveranstaltung bringt der Verein über Sponsoren und Spenden auf. Man sei daher weiterhin auf Unterstützung angewiesen. Das Stadtfest solle für alle Besucherinnen und Besucher auch in Zukunft kostenlos bleiben.
Wer den Verein „Gehrden feiert Feste“ und die Ehrenamtlichen unterstützen möchte, kann sich an der Aktion „Ich sponsere mein Stadtfest“ beteiligen und per Paypal einen Spendenbetrag überweisen an paypal.me/GehrdenFeiertFeste.