Die Stadt Barsinghausen liefert dafür Tipps. Heiko Kramer im Stab des Ersten Stadtrates hat dafür seit 2024 Informationen gesammelt, ausgewertet und aufbereitet. Er liefert Details.
Mehrstündige Stromausfälle oder gar ein mehrtägiger, überregionaler „Blackout“ gelten weiterhin als äußerst unwahrscheinlich, werden aber nicht kategorisch ausgeschlossen. Kürzlich sah man, wie in Spanien ein Blackout für erhebliches Chaos gesorgt hat.
Sollte der Stromausfall länger dauern, denken Sie daran, dass Sie mit der Situation nicht allein sind und Sie mit Freunden und Nachbarn ein starkes Team in der Bewältigung der Situation bilden können, zum Beispiel indem Sie zusammenrücken und nur ein Haus oder eine Wohnung mit einem Kaminofen beheizen, den Grill gemeinsam mit Nachbarn nutzen, miteinander die Nachrichten im Radio hören – das spart Ressourcen für die nächsten Tage. Zusammen sind wir stark.
Die Stadt Barsinghausen hat für den Fall eines Blackouts Vorsorge für Notfälle getroffen. Es wurden sogenannte Katastrophenleuchttürme eingerichtet. Dort sorgt ein Notstromaggregat für ausreichend Energie, um einen Raum zu beheizen und in Notsituationen über das Feuerwehrfunknetz Hilfe zu holen. Die Besetzung erfolgt über Feuerwehrleute aus den Ortsteilen, die außerdem in Erster Hilfe geschult sind.
Die Stadt Barsinghausen hat schon vor Monaten eine Broschüre für den Fall eines Blackouts herausgegeben, die im Bürgerbüro und im Rathaus 1 erhältlich ist. Selbstverständlich können Sie sich die Broschüre auch unter www.barsinghausen.de oder in der Rubrik Rathaus – Notfälle und Krisen herunterladen. Diese Broschüre zeigt, wo Sie bei einem großflächigen Stromausfall Informationen erhalten und Hilfe in Notsituationen finden.
Der Internetauftritt wurde erstellt, um die Bevölkerung auf die möglichen Ereignisse vorzubereiten und ihnen Handreichungen für eine optimierte Vorsorge für Krisensituationen zu ermöglichen. Dazu gehört unter anderem eine Broschüre des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Darüber hinaus finden Sie auf dieser Seite Ansprechpartner innerhalb der Stadtverwaltung sowie die Kontaktdaten zu den übergeordneten Behörden wie der Region Hannover als zuständiger Katastrophenschutzbehörde und zum Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
Weitere Informationen zum Thema Stromausfall, Starkregenereignisse, Störfallbetrieb, Jodblockade etc. sind dort aufbereitet hinterlegt. Zu den einzelnen Ereignissen finden Sich auch Links zu weiteren Quellen, insbesondere des Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, aber auch zu Kartenwerken der Region und des Landes Niedersachsen.
Dennoch scheint der wichtigste Baustein die eigene Vorsorge, beispielsweise mit Trinkwasser und ausreichend eingelagerte Speisen zu sein, denn die Stadt und die Hilfsorganisationen werden nicht 36.000 Einwohnerinnen und Einwohner versorgen und betreuen können.
„Alle werden sich noch an die skurrile Situation zu Anfang von Corona erinnern, als es in ganz Deutschland plötzlich kein Toilettenpapier und kein Mehl mehr gab“ so Kramer, und weiter: „Wenn Sie sich also einmal etwas Zeit für die eigene Vorsorge nehmen könnten, sind Ihnen die Druckwerke und Checklisten eine gute Hilfe für die eigene Vorbereitung auf eventuelle Krisen.“