„In diesem Jahr waren die Kostüme eine besondere Herausforderung. Hier wurde sehr kreativ gearbeitet. Dinge wurden ausprobiert, wieder verworfen, komplett neu gedacht und neu entwickelt“, berichtet die erste Vorsitzende der DFB, Julia Núñez Bartolomé. In der Kostümschneiderei und im Bühnenbau sei auch mit neuen Materialien gearbeitet worden. „Dabei haben wir tolle Erfahrungen gemacht. Das wird sicherlich auch für die Zukunft bleiben“, meint sie. Jede gemeisterte Herausforderung sei motivierend und stärke die Spielgemeinschaft.
Im Musical „Madagascar“ seien zudem Gesang und Choreografie anspruchsvolle Parts. Hier waren viel Disziplin und engagierte Coaches gefordert, welche die Arbeit begleitet und für die richtige Motivation gesorgt hätten. „Am Ende gibt jeder im Team das Allerbeste mit viel Herz und Engagement. Nur mit der eigenen Begeisterung kann man andere begeistern“, betont Núñez Bartolomé.
Auch in der Musicalversion des Animationsfilms „Madagascar“ aus dem Jahr 2005 geht es um Freundschaft und Abenteuer. „Hauptpersonen“ sind vier verwöhnte New Yorker Zootiere. Die Geschichte nimmt ihren Anfang, als Zebra Marty an seinem zehnten Geburtstag aus dem Zoo ausbricht, in dem er sein bisheriges Leben verbracht hatte. Auf Umwegen landet Marty zusammen mit dem großspurigen Löwen Alex, der stets kränkelnden Giraffe Melman und dem patenten Nilpferd Gloria in der Wildnis Madagaskars. Dort treffen sie auf gefährliche Fossas und feierfreudige Lemuren. Und dann sind da noch die schrägen Pinguine, die auf ihrer Flucht in die Antarktis die Himmelsrichtungen verwechselt haben. Spannung und Spaß sind also Programm.
„Unter der Regie von Delphine Hindemitt, die im vergangenen Jahr „Pinocchio“ inszeniert hat, ist in Verbindung mit den zauberhaften Kostümen und Figuren unser Musical „Madagascar“ die wohl aufwändigste Familienproduktion in der Geschichte der Deister-Freilicht-Bühne“, meint der zweite Vorsitzende Malte Großestrangmann.