Insgesamt zeigt das internationale Festival 23 künstlerische Produktionen mit rund 80 Einzelveranstaltungen. Unter den rund 900 Protagonisten sind 2025 auch zahlreiche lokale Mitwirkende: Pianisten, Skateboarderinnen, Chorsänger, Performerinnen und Blaskapellen, die das Festival mitgestalten. Das Programm mit Konzerten, Tanz und Theater, Zirkus, Performances und Installationen rund um und in den berühmten Herrenhäuser Gärten zeigt neue und unbekannte Arbeiten, präsentiert Werke von außergewöhnlichen Künstlerpersönlichkeiten und setzt auf die Neugierde des Publikums. Mit zwei großen Outdoor-Happenings feiert das Festival zudem auf besondere Weise das 350. Jubiläum des Großen Gartens.
Gleich zur Eröffnung am 22. Mai erwartet das Publikum ein ungewöhnliches Konzerterlebnis: In seinem Stück „11.000 Saiten“ versammelt der österreichische Komponist Georg Friedrich Haas nicht weniger als 50 Klaviere in einem großen Kreis. Das Publikum sitzt mittendrin und erlebt in der DHC-Halle „einen Sturm aus den Tiefen des Universums“. Highlights der 18 Festivaltage sind darüber hinaus „Habitat/Herrenhausen“ von der österreichischen Choreografin Doris Uhlich, ein Fest der Körper mit 50 nackten Performern im Großen Garten (24.+25. Mai), und das energiegeladene Stück „Zona Franca“ von der brasilianischen Choreografin Alice Ripoll und ihrer Companhia Suave, die in der Orangerie mit populären brasilianischen Tänzen eine neue Utopie sucht (24.+25. Mai). Das niederländische Schlagwerk-Ensemble HIIIT und der bildende Künstler Boris Acket holen für die faszinierende Licht- und Klanginstallation „Sunrise for the sleepers“ gemeinsam den Klang und das Licht der Sonne in die barocke Galerie (28. Mai). Brigitta Muntendorf, die designierte Intendantin der KunstFestSpiele ab 2026, lädt das Publikum mit „ORBIT – A War Series“ in eine eindringliche, immersive 3D-Audio- und Lichtinstallation in die DHC-Halle ein (7. Juni). Und in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Hannover e.V. sprechen die Schriftstellerin Mithu Sanyal und der Philosoph und Autor Wolfram Eilenberger am 25. Mai im Arne Jacobsen Foyer zu Tim Etchells Installation „Best of All“: „Leben wir wirklich in der besten aller möglichen Welten?“.www.kunstfestspiele.de/tickets