Neuer Supermarkt für 2025
Entwurf enthält Pläne für 1200 Quadratmeter Verkaufsfläche

Neuer Supermarkt Norma in Weetzen Ronnenberg.flei / GoogleMaps
Weetzen. Schon lange Zeit wünschen sich viele Einwohnerinnen und Einwohner des Ortsteils Weetzen und der umliegenden Dörfer einen Supermarkt. Die Vorplanungen und Besprechungen mit der Norma-Kette und der Region Hannover sind nun offenbar abgeschlossen und die Stadt Ronnenberg hat die öffentliche Beteiligung für die Bauleitplanung zur 57. Änderung des Flächennutzungsplans und der Aufstellung des Bebauungsplans Nummer 132 „Nahversorger Bröhnstraße“ für einen Neubau zwischen dem Bahnübergang Bröhnstraße und der Kita Weetzen II auf den Weg gebracht. Anfang des Jahres soll zunächst der Ortsrat darüber beraten.

Die Einkaufsmöglichkeiten in dem auf Expansion ausgerichteten Stadtteil sind bislang begrenzt. Bis zum Jahresende 2023 hatte der Einkaufsladen der Familie Bolte mehr als 100 Jahre lang die Bevölkerung aus Weetzen, Vörie und Linderte mit dem Nötigsten versorgt. Inzwischen wird der Markt als „Weetzen Market“ weitergeführt. Geschäfte mit umfassendem Sortiment befinden sich allerdings nur in den umliegenden größeren Orten Ronnenberg und Gehrden.

Nun soll in Weetzen ein größeres Baugebiet realisiert werden. In der Planung befindet sich das sogenannte Humboldtquartier auf der Fläche der früheren Zuckerfabrik. Wenn dies nicht umgesetzt werden kann, setzen Stadt und Ortsrat alternativ auf das Große Seefeld, in dessen Areal auch das Baufeld für den Norma-Supermarkt fällt. Als Kundschaft kommen künftig auch Mitarbeitende des neuen Betriebshofes der Üstra für Elektrobusse am S-Bahnhof infrage sowie Einwohnerinnen und Einwohner aus dem nahe gelegenen Gehrden.

Die Planungen waren zuletzt etwas ins Stocken geraten. Verhandlungen mit der Region Hannover über die zulässige Größe des neuen Nahversorgers waren die Ursache. Jetzt ist klar: Der Supermarkt darf eine Fläche von rund 1200 Quadratmetern haben. Wie dem Vorentwurf des Bauantrags zu entnehmen ist, darf das Angebot Lebensmittel und Getränke, Heim- und Kleintierfutter, Wasch-, Putz-, Reinigungsmittel und Drogerieartikel sowie Zeitungen, Zeitschriften und Tabakwaren umfassen. Auch ein Café mit Backshop oder eine Imbisseinrichtung mit einer Gastraumfläche wären zulässig.

„Wir freuen uns darauf, dass der Supermarkt jetzt gebaut wird“, sagt Ortsbürgermeister Thomas Bensch (SPD). Man sei dankbar, „dass die Region unserer Argumentation gefolgt ist“.

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