Stein war es, der vor 21 Jahren im Kirchenkreis Ronnenberg längere Sommerferienfreizeiten wie etwa in Spanien, Italien und Kroatien einführte. „Zur ersten Reisegruppe zählten damals 30 Teilnehmende. Im vergangenen Jahr waren wir mit etwa 100 Jugendlichen und 25 Teamern unterwegs“, beschreibt er die Entwicklung. Seit 2009 kümmert sich Stein auch um die Nachwuchsarbeit des Kirchenkreises in der Region Barsinghausen. „Vorbereitungen für drei Konfi-Freizeiten pro Jahr, Konfi-Tage, Juleica-Ausbildung“, zählt Stein auf. Zuletzt habe er ein neues Ferienseminar für Konfirmanden entwickelt.
Am Sonntag, 30. März, ist aber Schluss. Dann wird Stein um 14 Uhr in der Michaeliskirche in Ronnenberg als Diakn verabschiedet. Einen direkten Nachfolger gibt es nicht. Steins Aufgaben werden durch eine neu geschaffenen Projektstelle von dem Diakon Philipp Lerke weitergeführt. Das Gesicht des Vorgängers – er wohnt immer noch in Hannover – wird aber kaum in Vergessenheit geraten.
„Kürzlich hat mich eine junge Frau in einem Laden angesprochen, die mich als ihren früheren Jugenddiakon erkannt hat“, erzählt Stein. Warum er eigentlich Hans-Joachim heißt, aber seit seiner frühen Kindheit nur noch „Acki“ genannt wird, verrät er auch: „Meine Oma hat mich immer Achim genannt, aber ich konnte das als Kleinkind nicht richtig aussprechen.“ Deshalb habe er von sich selbst damals immer als „Acki“ gesprochen.