Diese ermöglicht nicht nur eine modernisierte Infrastruktur, sondern auch eine zeitgemäße Umgestaltung der Umkleiden und Sanitärbereiche. Zudem steht die Ausschreibung für einen neuen Mannschaftstransportwagen (MTW) an, um die Fahrzeugsituation zu entspannen. Im Juni wird die Feuerwehr das Stadtjugendfeuerwehr-Zeltlager in Hameln ausrichten, wofür die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren laufen.
Bei der Versammlung warf Steingrube auch einen Blick zurück. So musste die Feuerwehr im Jahr 2024 zu insgesamt 15 Einsätzen ausrücken. Neben einem Brandeinsatz und mehreren technischen Hilfeleistungen, darunter Hochwassereinsätze und Türöffnungen für Personen in Notlagen, standen auch vier Alarmübungen auf dem Programm. Ein Höhepunkt war dabei die Teilnahme an der Regions-Feuerwehrbereitschaftsübung in Bad Pyrmont, bei der ein Waldbrandszenario bewältigt wurde.
Auch in der Ausbildung setzte die Feuerwehr auf intensive Schulungen. Mitglieder absolvierten Lehrgänge zu Vegetationsbrandbekämpfung, Atemschutz und Gruppenführung. Eine besondere Herausforderung war die Stützpunktübung am Kindergarten Winninghausen, an der mehr als 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst beteiligt waren.
Die Feuerwehr Winninghausen zählte zum Jahreswechsel insgesamt 257 Mitglieder. Davon waren 36 aktive Einsatzkräfte. Die Jugendfeuerwehr umfasst 19 Jugendliche, während sechs Kinder in der Kinderfeuerwehr spielerisch an das Feuerwehrwesen herangeführt werden. In der Altersabteilung sind sechs Mitglieder vertreten, während 190 Fördermitglieder die Feuerwehr ideell und finanziell unterstützen.
Für ihre langjährige und engagierte Mitarbeit wurden mehrere Mitglieder ausgezeichnet. Michael Weber erhielt für 30 Jahre aktiven Feuerwehrdienst die Ehrennadel in Bronze des niedersächsischen Landesfeuerwehrverbandes. Matthias Thiemann, Sebastian Ulbrich und Bastian Kemnitz wurden jeweils zum Oberfeuerwehrmann befördert. Zudem wurden im vergangenen Jahr Posten innerhalb der Feuerwehr neu besetzt, darunter die Ernennung von Hendrik Schünhof zum neuen Atemschutzgerätewart und Jessica Zimmermann übernahm die Kinderfeuerwehr. Für ihre Tätigkeiten erhielten die ausgeschiedenen Mitglieder einen „Löscheimer“ als Dank für die geleistete Arbeit.