Pastor Jürgen Holly sagte in seiner Predigt: „Die PV-Anlage ist ein klares Bekenntnis zu einer erneuerbaren Energiequelle, die im Einklang mit Gottes Schöpfung steht.“ Annette Kuban, Kirchenvorstandsvorsitzende der Mariengemeinde, bedankte sich bei allen Beteiligten, dass es von den ersten Planungen bis zur Anlageninstallation, die mitten im Winter erfolgte, so schnell gegangen sei. Der stellvertretende Bürgermeister Axel Frey unterstrich die Ambitionen der Stadt, sich mit Wind- und Solarenergie möglichst bald von fossilen Energien unabhängig machen zu wollen und zitierte ein afrikanisches Sprichwort: „Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht dieser Welt verändern.“
Die PV-Anlagen sind technisch-wirtschaftlich so optimiert, dass der Kirchengemeinde über 20 Jahre ein Pachtzins für die Vermietung der nach Westen ausgerichteten Dachfläche zufließt und die beiden kleineren Ost und Süd ausgerichteten Anlagen so viel Strom erzeugen, dass sie unter dem Strich auch noch die Stromkosten für das Gemeindehaus und die Kita Marienkäfer senken werden. „Eine Win-Win-Win-Situation“, sagte Edmund Jansen von der Ener:Go Calenberger Land, dem Finanzierer und Projektierer der Anlagen. „Es profitieren die Umwelt sowie die Kirchengemeinde und die Genossenschaft finanziell.“ Udo Sahling vom Vorstand von Basche erneuerbar sagte: „Was will man mehr. Und so muss es weitergehen, wenn man Barsinghausen in Zukunft bilanziell zu hundert Prozent erneuerbar versorgen will.“