Philippi brachte neben dem offiziellen Förderbescheid auch einen symbolischen Scheck über 10 Millionen Euro mit. In seiner Ansprache erläuterte er: „Ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem basiert auf modernen Krankenhäusern, die den Bedarfen der Menschen gerecht werden und den Herausforderungen der Zukunft standhalten. Unsere Investitionen unterstützen Projekte, die die Qualität der medizinischen Versorgung in Niedersachsen verbessern.“
Die Region Hannover habe sich mit der KRH-Medizinstrategie 2030 frühzeitig auf den Weg gemacht, und der Neubau des Klinikums in Gehrden sei ein bedeutender Schritt, um eine moderne Gesundheitsversorgung für die Menschen in der Region sicherzustellen. „Mit dem Ersatzneubau in Gehrden erfüllen wir alle Anforderungen der Medizinstrategie und sorgen dafür, dass das Klinikum den zukünftigen medizinischen Herausforderungen gewachsen ist“, so der Gesundheitsminister.
Die Förderung sei für das Klinikum Region Hannover (KRH) ein entscheidender Schritt in der Weiterentwicklung. „Wir wollen die Gesundheitsversorgung für 1,2 Millionen Menschen in der Region Hannover zukunftsfest gestalten, und der Standort Gehrden spielt dabei eine zentrale Rolle. Das Land Niedersachsen unterstützt uns zuverlässig in diesem umfangreichen Prozess. Diese Förderung bestätigt, dass der von uns eingeschlagene Weg richtig ist, und der Neubau wird diese Veränderungen nun sichtbar machen“, betonte Steffen Krach (SPD), Regionspräsident und Vorsitzender des KRH-Aufsichtsrats.
Barbara Schulte, Geschäftsführerin für Finanzen und Infrastruktur des KRH, unterstrich: „Es ist ein guter Tag für das KRH und besonders für unser Team am Standort Gehrden. Die Förderbescheide in Höhe von insgesamt 26 Millionen Euro und die damit verbundene Zusage stellen einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung des Klinikums dar. Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung des Landes Niedersachsen.“
Schulte hob zudem hervor, dass trotz vieler Unsicherheiten und Herausforderungen das Team des Gehrdener Klinikums stets den Fokus auf die medizinische Versorgung und die Weiterentwicklung der Einrichtung gerichtet habe. „Dies verdient höchste Anerkennung“, sagte Schulte abschließend.
Der Ersatzneubau des Klinikums werde das Gehrdener Krankenhaus zu einer hochmodernen Einrichtung mit neuester Technik und einer optimierten Struktur machen. Der Neubau umfasst unter anderem acht Stationen, einen zentralen OP-Bereich, einen Entbindungsraum, Herzkatheter-Messplätze, eine interdisziplinäre Endoskopie sowie eine sogenannte interdisziplinäre Elektivaufnahme. „Das Klinikum wird damit den aktuellen und zukünftigen Anforderungen der Medizinstrategie voll gerecht“, so Schulte.
Die Inbetriebnahme sei für das Jahr 2029 geplant. Mit dem Beginn der Baugrube rechne sie zum Jahresende.