Die Auszeichnung sei für ihn eine große Überraschung und Freude, sagt Petersen. Er sehe es als große Wertschätzung für die Arbeit im Rahmen der DLG, Qualitäten immer wieder in den Fokus zu stellen und Optimierungen auf den Weg zu bringen. „Es bestärkt mich in der Ausübung meines Berufes.“
Petersen stammt aus einer traditionsreichen Bäckerfamilie nahe Flensburg. Nach seiner Ausbildung zum Bäcker, die er als Landessieger in Schleswig-Holstein abschloss, sammelte er berufliche Erfahrungen in Betrieben in Schleswig-Holstein und Dänemark. 1981 bestand er die Meisterprüfung und forschte in einem Projekt der damaligen Bundesforschungsanstalt für Brot in Detmold.
Danach war Petersen als Fachberater in ganz Deutschland unterwegs. Seine berufliche Laufbahn führte ihn später zu Lieken Urkorn, wo er als Betriebsleiter tätig war. In dieser Zeit absolvierte er die Ausbildung zum Fachtechniker, der komplexe betriebliche Arbeitsprozesse analysiert, plant und optimiert.
Seit 1994 arbeitet Petersen als Werksleiter bei Harry-Brot in Hannover-Bornum. Der Barsinghäuser ist außerdem Vorsitzender der Vereinigung der Backbranche VDB Niedersachsen Bremen, Mitglied der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission und seit 1983 in den DLG-Qualitätsprüfungen für Brot und Kleingebäck tätig, seit 1994 als Prüfgruppenleiter. Darüber hinaus ist er Mitglied des Ausschusses für Back- und Süßwaren und engagiert sich in diversen Arbeitsgruppen.
„Die Denkmünze wird sehr selten verliehen, das ist etwas ganz Besonderes“, erläutert DLG-Pressereferentin Regina Hübner. Sie ist benannt nach Max Eyth, der 1885 die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft gründete.
Zu ihrem Spektrum zählen heute das Testen von Lebensmitteln und die Organisation von Veranstaltungen in den Bereichen Landwirtschaft und Lebensmitteltechnologie. Ihre Mitglieder sitzen in zahlreichen nationalen und internationalen Expertengremien, um Lösungen für die Herausforderungen der Land-, Agrar- und Lebensmittelwirtschaft zu finden.