Doris Eickemeyer bekommtdie meisten Stimmen
Hohe Wahlbeteiligung – nach der Wahl zum neuen Seniorenbeirat der Stadt Ronnenberg gibt es neue Gesichter in dem Gremium

Wiedergewählt: Doris Eickemeyer erhält bei der Wahl zum Seniorenbeirat der Stadt Ronnenberg die meisten Stimmen.foto: privat
Ronnenberg. Zwei Wahlperioden lang hat Doris Eickemeyer den Seniorenbeirat der Stadt Ronnenberg als Vorsitzende angeführt. Nun haben die Bürgerinnen und Bürger über 60 Jahre eine neue Vertretung gewählt – und die Empelderin hat erneut die meisten Stimmen bekommen. Fast 34 Prozent der Ronnenberger Senioren haben sich an der Wahl beteiligt.

Wahlberechtigt waren 7364 Frauen und Männer aus den sieben Ronnenberger Stadtteilen. 2480 Stimmen wurden bei der ausschließlich per Briefwahl durchgeführten Abstimmung abgegeben, davon waren fünf ungültig. 25 Kandidatinnen und Kandidaten haben sich auf dem Wahlzettel um die elf Sitze im dritten Seniorenbeirat der Stadt beworben.

Nicht alle bisherigen Mitglieder schaffen die Wiederwahl

Hinter Doris Eickemeyer, die mit 471 rund 19 Prozent aller Stimmen erhielt, kamen mit Hermann Haller (301 Stimmen/12 Prozent) und Friedrich Haeseler (237/10) zwei Ronnenberger Männer auf die weiteren Plätze. Auf Anhieb gelangte auch Karola Mackowiak, Kandidatin aus Ihme-Roloven (212) in die Seniorenvertretung. Ebenfalls errangen Angelika Bober (129), Uwe Vehlies (117), Jürgen Kruse (114), Rainer Ackermann (113), Jürgen Maiwald (91), Achim Bollmann-Oberlein (82) und Dorothee Faller (76) einen Sitz. Als Nachrücker werden allerdings Otmar Haas (63 Stimmen) anstelle von Rainer Ackermann und Wilfried Breipohl (62) anstelle von Karola Mackowiak erneut in den Beirat einziehen.

Beide hatten als bisherige Seniorenbeiratsmitglieder den direkten Wiedereinzug zunächst verpasst. Rainer Ackermann verzichtete aus gesundheitlichen Gründen, Karola Mackowiak war nach der Wahl überraschend gestorben.

Eickemeyer zeigte sich indes erfreut über das Ergebnis. „In den vergangenen Jahren konnten wir unter anderem mit Projekten wie der gemeinsamen Fahrt zur Deister-Freilicht-Bühne, dem Handwerkerservice für Senioren sowie einem Sorgentelefon wichtige Impulse setzen. Diese Erfolge machen den Seniorenbeirat zu einer wertvollen Stütze der älteren Bevölkerung in unserer Stadt“, sagte sie.

Die Arbeit des Seniorenbeirates in der Stadt Ronnenberg wird auch immer wichtiger. Die Verwaltung prognostiziert, dass bis zum Jahre 2030 rund 38 Prozent der Stadtbevölkerung 60 Jahre und älter sein werden, weil die Menschen länger leben. Alle weiteren Informationen zur Wahl zum Seniorenbeirat der Stadt Ronnenberg sind im Internet unter www.ronnenberg.de zu finden.

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