Der junge Verein wächst kontinuierlich. Seit der Gründung Ende Februar 2023 mit damals neun Mitgliedern ist die Mitgliederzahl gestiegen und umfasst mittlerweile 83 Personen und Unternehmen. Zu den bisherigen Kooperationspartnern zählen die Stadt Barsinghausen, die Stadtwerke Barsinghausen, die Klimaschutzagentur Region Hannover, die Hannoversche Volksbank sowie die Stadtsparkasse Barsinghausen.
Das Ziel des Vereins ist ambitioniert: Bis 2026 soll der Anteil der erneuerbaren Energien in Barsinghausen bilanziell auf 100 Prozent gesteigert werden. Die Aufnahme der Avacon Natur GmbH als Mitglied eröffnet hierfür neue Perspektiven. Diese ist Teil der Avacon Gruppe und engagiert sich bereits seit vielen Jahren für nachhaltige Energielösungen, wie beispielsweise Mieterstromprojekte, ganzheitliche Quartierskonzepte mit regenerativer Strom- und Wärmeversorgung oder nachhaltige Lösungen für Gewerbe und Industrie.
Janotta-Garberding sieht großes Potenzial in der Zusammenarbeit: „Nur durch langfristige Partnerschaften und eine enge Kooperation aller lokalen Akteure kann die Energiewende vor Ort gelingen. Innovative und wirtschaftlich attraktive Lösungen, die auf die spezifischen Bedürfnisse der jeweiligen Kommune und ihrer Bürgerinnen und Bürger zugeschnitten sind, sind der Schlüssel zu mehr Akzeptanz und Beteiligung. Wir freuen uns darauf, Basche erneuerbar mit unserer fachlichen Expertise zu unterstützen.“
Auch Sahling und Pöllath begrüßten den Einstieg der Avacon Natur: „Die erfolgreiche Zusammenarbeit der Vergangenheit soll weiter intensiviert werden. Wir sehen großes Potenzial für zukünftige Projekte, um die Klimaziele der Stadt Barsinghausen zu erreichen.“
Ein Blick auf die Entwicklung der Photovoltaikanlagen im Stadtgebiet Barsinghausen zeigt, dass die Anstrengungen bereits Früchte tragen: Wurden im Jahr 2020 jährlich gerade einmal 83 Solaranlagen installiert, so stieg die Zahl der neu installierten Anlagen im Jahr 2023 auf beeindruckende 575 Anlagen. „Dieser Erfolg aus dem Jahr 2023 setzt sich auch 2024 nahtlos fort“, erläuterte Pöllath anhand aktueller Grafiken zur Auswertung des Marktstammdatenregisters bis zum dritten Quartal 2024.
Besonders erfreulich ist der Zuwachs an größeren Anlagen im Bereich der privaten Wohngebäude mit einer Leistung von 10 bis 30 Kilowatt-Peak (kwp). Herausforderungen gebe es aber nach wie vor: „Leider lässt das Engagement von Industrie und Gewerbe wieder nach, da die Strompreise derzeit sinken“, so Sahling.
Basche erneuerbar hat sich zum Ziel gesetzt, den zweiten Platz im Ranking der Region Hannover aus dem Jahr 2023 zu übertreffen und 2024 die Spitzenposition zu erreichen. Mit der Unterstützung von Partnern wie Avacon Natur und dem Engagement ihrer Mitglieder blickt der Verein optimistisch in die Zukunft. Geplant ist, auch weiterhin innovative Energieprojekte zu realisieren und damit die nachhaltige Entwicklung von Barsinghausen und der Region aktiv voranzutreiben.
Wie viel Energie Barsinghausen jetzt schon aus Erneuerbaren erzeugt und verbraucht, zeigt auch der Avacon-Energiemonitor. Dieser ist im Internet unter energiemonitor.avacon.de/barsinghausen abrufbar.