Frischer Wind für Energiesparprojekt
Zwei Kitas schließen sich „Wennigser EnerGenies“ an

Bürgermeister Ingo Klokemann (von links), Jan Krebs und Ilka Böhne freuen sich über Teilnahme am Bildungsprojekt Wennigser EnerGenies“foto: Klimaschutzagentur / Sigrid Krings
Wennigsen. Das Projekt „Wennigser EnerGenies“ bekommt neuen Wind. Kürzlich hatten sich die zwei Wennigser Kitas – die Kita Langes Feld und die Kita Marie-Juchacz-Straße – dem Energiesparprojekt angeschlossen. Wennigsens Bürgermeister Ingo Klokemann hat nun die entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. „Wir freuen uns sehr, dass dieses wichtige Projekt dadurch einen neuen Schub bekommt“, sagte Klokemann. Es sei ausdrücklicher politischer Wille im Rat der Gemeinde, dass die „Wennigser EnerGenies“ weitergeführt werden.

Das Projekt läuft seit 2015, war zunächst durch Bundesmittel gefördert und ist seit 2020 verstetigt. Es wird seitdem aus den eigenen Mitteln der Kommune finanziert. Von der Klimaschutzagentur Region Hannover wird es seit Beginn thematisch und organisatorisch unterstützt.

„Wir müssen unbedingt schon bei den Kleinsten anfangen, das Thema Energiesparen zu vermitteln, um tatsächlich eine Chance auf eine gute Zukunft zu haben“, betonte Ilka Böhne, kommissarische Leiterin der Kita Langes Feld, bei der Unterzeichnung der Vereinbarung. Man wolle das Thema niederschwellig in den Kita-Alltag integrieren und über die Kinder möglichst auch die Eltern erreichen. Vom Projekt erhoffe man sich insbesondere eine gute Vernetzung mit den anderen beteiligten Einrichtungen in der Gemeinde, die schon länger dabei mitwirken.

Das sind bislang die Grundschulen Wennigsen und Bredenbeck, die Sophie Scholl Gesamtschule, die Freie Waldorfschule Sorsum und die Kita Vogelnest. „Von ihren Erfahrungen möchten wir unbedingt lernen und möglichst viel profitieren“, wünscht sich die Kita-Leiterin.

Um den Austausch unter ihnen aktiv zu unterstützen, finden unter der Leitung des Wennigser Klimaschutzmanagers Jan Krebs zweimal jährlich Vernetzungstreffen mit allen Beteiligten im Rathaus statt. Einmal im Jahr werden außerdem Prämien verliehen: Jede teilnehmende Einrichtung erhält von der Stadt 600 Euro für eigene Klimaschutzprojekte. Die beiden neuen Kitas werden im Jahr 2025 erstmals davon profitieren.

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