Die Johanniter möchten mit dem Weihnachtstrucker ein klares Signal der Verlässlichkeit und Solidarität setzen – gegenüber ihren Partnern in den Zielregionen sowie den Empfängerinnen und Empfängern der Päckchen. „Das Projekt ist eine absolute Herzensangelegenheit für alle Johanniterinnen und Johanniter“, sagt Hannes Wendler, Mitglied im Landesvorstand. „Unsere vielen engagierten Ehrenamtlichen freuen sich jedes Jahr auf dieses Projekt. Im Fokus steht dabei das Miteinander – miteinander einen wertvollen Beitrag für diejenigen zu leisten, die es aktuell schwer haben. Und dafür müssen wir nicht nur in die Ukraine schauen, sondern manchmal auch einfach nebenan“, so Wendler.
Mehr als 4700 Päckchen konnten im vergangenen Jahr durch den Landesverbandskonvoi in das Johanniter-Logistikzentrum nach Rumänien gebracht werden, bevor diese dann über Logistikunternehmen weiter in die Ukraine transportiert wurden. Und auch die Tafeln hier in Niedersachsen konnten mit mehr als 290 Päckchen unterstützt werden. „Wir freuen uns über das herausragende Engagement unserer Ehrenamtlichen, der Zivilgesellschaft und dieses tolle Signal der Solidarität“, so Wendler abschließend.
Die Päckchen werden an wirtschaftlich schwache Familien, Schul- und Kindergartenkinder, Menschen mit Behinderung, in Armenküchen sowie in Alten- und Kinderheimen ausgegeben. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Johanniter verteilen und überreichen sie in enger Zusammenarbeit mit ihren Logistikpartnern vor Ort in den Zielländern. Nach aktueller Planung wird der Konvoi mit seinen ehrenamtlichen Einsatzkräften am 26. Dezember wieder in die Zielregion starten und ein Verteilerzentrum in Rumänien anfahren.
Für die Sicherstellung der Ausrüstung der Ehrenamtlichen und zur Unterstützung in den Zielländern des Weihnachtstruckers helfen den Johannitern zudem freie Spenden und die virtuellen Päckchen. Dabei handelt es sich um eine finanzielle Spende, deren Erlöse in den Empfängerländern für einen gleichwertigen Inhalt der Päckchen eingesetzt und durch verlässliche Partner vorbereitet werden. „Die virtuellen Päckchen geben uns eine gute Möglichkeit, die Menschen in der Ukraine auch längerfristig und über die Weihnachtszeit hinaus zu unterstützen“, erklärt Projektleiterin Catharina Weißenborn. „Sie sind zudem eine komfortable Lösung für Menschen, die gern spenden möchten, denen aber die Zeit fehlt, alles einzukaufen, ein Päckchen vorzubereiten und abzugeben. Die eigene Spende kann in diesem Fall ganz bequem und in wenigen Minuten über das Internet online zusammengestellt werden.“
Alle Abgabestellen des Weihnachtstruckers, optionale Spenden- und Fördermöglichkeiten sowie Details zum laufenden Projekt sowie eine Packliste für die Päckchen sind im Internet unter www.johanniter.de/weihnachtstrucker zu finden.