Mit dem Virus wurden 1952 in Paris absichtlich Wildkaninchen infiziert, um den Schäden in der Landwirtschaft und der damaligen Kaninchenplage entgegenzuwirken. Daraufhin breitete sich das Virus in ganz Europa aus. Es bilden sich dabei Flüssigkeitsansammlungen, die überwiegend am Kopf auftreten. Aber auch an anderen Körperstellen können Wucherungen entstehen. Im weiteren Verlauf kommt Fieber hinzu, bevor die Tiere dann qualvoll sterben. Mittlerweile gibt es zahlreiche Virusstämme, die auch mildere Krankheitsverläufe verursachen. Bei Kaninchen, die zu Hause gehalten werden, wird eine Impfung empfohlen. Für Hunde und Katzen ist das Virus ungefährlich.